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Microsoft stellt Copilot für Berufstätige ein und rät, alles zu deinstallieren

Microsoft stellt Copilot für Berufstätige ein und rät, alles zu deinstallieren

Microsoft hat vor kurzem eine überraschende Entscheidung getroffen: Die Firma empfiehlt Berufstätigen, Copilot, ihren auf künstlicher Intelligenz basierenden Assistenten, zu deinstallieren. Ursprünglich als revolutionäre Lösung angepriesen, scheint Copilot nun Probleme zu verursachen, die ernst genug sind, um das Unternehmen dazu zu bewegen, seine Strategie zu überdenken.

Microsoft stellt Copilot für Berufstätige ein und rät, alles zu deinstallieren

Microsoft verzichtet auf seinen Assistenten Copilot für Berufstätige

Microsoft überrascht mit einer Rückbesinnung auf seine Strategie bezüglich Copilot, seinem in Windows 11 integrierten Assistenten. Lange Zeit als universelles Werkzeug angepriesen, wird er nun als ungeeignet für die Bedürfnisse von Geschäftsleuten angesehen. Das Unternehmen empfiehlt seine Deinstallation auf allen Arbeitsplätzen, die Microsoft Entra-Konten (früher Azure Active Directory) verwenden. Diese mit Sicherheitsbedenken begründete Kehrtwende nährt auch Zweifel an der Kohärenz der Strategie von Microsoft.

Microsoft stellt seinen Copilot-Assistenten für Fachleute ein.

Unternehmen müssen die Copilot-Taste neu belegen

Ursprünglich als intelligenter Assistent angekündigt, der die digitale Produktivität verändern kann, ist Copilot heute auf einzelne Benutzer beschränkt, die über persönliche Microsoft-Konten angemeldet sind. In einer offiziellen Pressemitteilung bestätigte Microsoft, dass Entra-Unternehmenskonten diese Funktion nicht mehr direkt in Windows nutzen können. Laut Redmond zielt diese Entscheidung darauf ab, die Sicherheit von Unternehmensdaten zu erhöhen, die zunehmend kritisch wird.

Unternehmen müssen die Copilot-Taste neu belegen © Microsoft
Unternehmen müssen die Copilot-Taste neu belegen © Microsoft

Microsoft ruft zu einer vollständigen Deinstallation von Copilot auf Unternehmensrechnern auf. Parallel dazu schlägt sie vor, die Copilot-Taste, die auf den neuen Windows 11-Tastaturen vorhanden ist, neu zu konfigurieren, um geeignetere Tools wie Microsoft 365 zu starten. Diese Anwendung bleibt ein bevorzugter Zugangspunkt zu den Funktionen von Copilot, aber in einer sicheren und separaten Umgebung.

Um eine Neuinstallation oder unautorisierte Nutzung zu verhindern, werden IT-Administratoren dazu angehalten, den Zugriff auf Copilot über AppLocker zu sperren. Microsoft bietet außerdem eine automatische Umleitung für Entra-Konten an: Jeder Versuch, Copilot in Windows auszuführen, wird nun auf eine optimierte und sichere Webversion des Assistenten verweisen, wodurch sensible Daten geschützt werden.

Eine Wahl, die die Fachleute spaltet

Microsoft führt zwar Sicherheitsgründe an, um diese Entscheidung zu rechtfertigen, aber die Gesamtstrategie bleibt weiterhin unklar. Der Rückzug von Copilot aus dem professionellen Umfeld wirft Fragen auf, insbesondere hinsichtlich der langfristigen Rentabilität dieses Tools und seiner Fähigkeit, die Erwartungen der Unternehmen zu erfüllen. Einige sind der Meinung, dass diese Entscheidung die Einführung von Windows 11 in Unternehmensumgebungen verlangsamen könnte, während andere eine klarere Positionierung in Bezug auf den Datenschutz begrüßen.

Diese Kehrtwende wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen sich Microsoft bei der Umsetzung von auf künstlicher Intelligenz basierenden Lösungen gegenübersieht, bei denen Sicherheit und Effizienz kompromisslos nebeneinander bestehen müssen.

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